Wir freuen uns, euch zu einer Demonstration für die Kernenergie einzuladen! Sie wird am Sonntag, 21. Oktober 2018, von 10.00 bis 16.00 Uhr in München stattfinden. Ein Ereignis, das Geschichte schreiben wird!
Der offizielle Name der Veranstaltung lautet “Nuclear Pride Fest”, und ihr Ziel ist der Erhalt und der Ausbau der Kernenergie in Europa. Das Nuclear Pride Fest findet auf dem Marienplatz statt, dem zentralen Platz Münchens.
Wir hoffen auf Teilnehmer aus aller Welt, mit Hunderten aus ganz Europa – Menschen, die in der Kernenergie-Branche arbeiten und weitere Freunde der Kernenergie – und ihre Familien können sie auch mitbringen.
Das Nuclear-Pride-Fest-Wochenende wird kinder- und familienfreundlich sein, mit interessanten Angeboten für Kinder, zum Beispiel Schminken und Spielen, Workshops und Kinderbetreuung.
Die Veranstaltung wird von unabhängigen Organisationen der Zivilgesellschaft ausgerichtet, aber wir rufen auch Mitarbeiter in Kernkraftwerken und ihre Familien zur Teilnahme auf.
Die Gründungsmitglieder der Nuclear Pride Coalition sind:
- Citizen Movement 100 TWh (Belgien)
- Energy for Humanity (Vereinigtes Königreich, Schweiz)
- Environmental Progress (USA)
- Environmentalists For Nuclear
- Generation Atomic (USA)
- Mothers for Nuclear (Schweiz)
- Nuklearia (Deutschland)
- Oekomoderne (Deutschland)
- Partei der Humanisten (Deutschland)
- Ren Energi Oplysning (REO, Informationsplattform reine Energie, Dänemark)
- Sauvons le Climat (SLC, Rettet das Klima, Frankreich)
- Saving Our Planet (Frankreich, Vereinigtes Königreich, Norwegen, Türkei)
- Stichting Ecomodernisme (Ökomoderne Gesellschaft, Niederlande)
- Stichting Thorium MSR (Thorium-MSR-Gesellschaft, Niederlande)
- Suomen Ekomodernistit ry (Ökomoderne Gesellschaft Finnlands)
- Voix du Nucléaire (Stimmen der Kernkraft, Frankreich)
Informationen zum Gründungstreffen der Nuclear Pride Coalition Anfang September 2018 in Amsterdam können Sie nachlesen im Bericht von Iida Ruishalme (Mothers for Nuclear, Schweiz) und im Bericht von Rainer Klute (Nuklearia, Deutschland). Iida schreibt:
»Eigentlich unglaublich, dass ich mich schäme oder eingeschüchtert fühle, weil ich Kernenergie öffentlich unterstütze. Wenn ich schon so empfinde, nur weil ich ein T-Shirt mit einem Kernkraft-Slogan trage, was ist dann erst mit denjenigen Menschen, die morgens ihre Kinder zur Schule schicken und dann zur Arbeit ins Kernkraftwerk fahren? Stellen Sie sich die Tausende von Menschen in meinem Nachbarland Deutschland vor, die dort jeden Tag arbeiten, in einem Land, wo die Angstmacherei gegen die Kernenergie institutionell etabliert ist, mit grob irreführende Aussagen offizieller Stellen und mit starkem politischem Druck! Und wofür? Sollen sie sich etwa schämen, weil sie dazu beitragen, CO2-armen Strom zu erzeugen, der Millionen von Menschen vor Luftverschmutzung bewahrt hat?«
Die Gründer der Nuclear Pride Coalition sind sich dessen bewusst, dass der Name von der Gay-Pride-Bewegung inspiriert ist. Wir hoffen, dass LGBT+-Aktivisten den Namen unserer Koalition als Kompliment und nicht als Vereinnahmung sehen. Wir laden sie herzlich zur Teilnahme ein.
WIR HOFFEN, WIR TREFFEN EUCH IN MÜNCHEN!